Neu-Ulm/Biberach – 02. Mai 2020
Nach der ersten erfolgreichen Kooperation zwischen den Hochschulen Biberach und Neu-Ulm im Bereich der Nachhaltigkeitskommunikation machen sich die Forscher der beiden Projekte an ihr nächstes Projekt. Eine Studie zur Analyse von Fridays for Future. „Gerade in dieser besonderen Zeit, einer Pandemie, ist es spannend zu sehen, welche Auswirkungen das aktuelle Geschehen auf Meinungen, Einstellungen und Entscheidungen der Aktiven der Fridays-for-Future-Bewegung hat“, so Laurens Bortfeldt (Hochschule Biberach).
Ähnlich wie in der Erhebung im Raum Ulm und Biberach nehmen die beiden Forschungsteams Fragen aus Studien des Umweltbundesamtes auf, ergänzen diese jedoch um Fragestellungen der Instituts für Protest- und Bewegungsgforschung (ipb), welcher bereits eine europaweite Studie unter Klimaaktivisten im Rahmen von Fridays for Future durchgeführt haben. „Unser Fokus beschränkt sich jedoch auf Deutschland, dafür nicht nur auf zwei Städte wie in der Studie des ipb, sondern auf die gesamte Republik“, so Jens Boscheinen.
Der Aufruf zur Studie erfolgt über die sozialen Medien der Bewegung, per WhatsApp- und Telegram-Gruppen. Die Auswertung der Ergebnisse ist für den Sommer 2020 geplant, Ergebnisveröffentlichungen für den späten Herbst.
Photo by Markus Spiske on Unsplash