Berlin/Ulm, 26. August 2021,
Bundesministerin Karliczek hat vergangene Woche die Preisträger des Innovationswettbewerbes Green ICT (Elektronik für energiesparsame Informations- und Kommunikationstechnik) ausgezeichnet. Zentral dabei: Es kann kein immer höher und weiter auf Kosten von unverhältnismäßig stark genutzten Ressourcen geben. Digitalisierung und Nachhaltigkeit müssen dabei Hand in Hand gehen.
Im Mittelpunkt steht bei der Auszeichnung vornehmlich das Thema Energieeffizienz und Energieminimierung. Förderungen erhielten die TU Dresden und das Frauenhofer IAF in Freiburg.
Dass man bei diesem Thema nicht weder nach Freiburg noch nach Dresden reisen muss, sondern Digitalisierung und Nachhaltigkeit vor Ort in Ulm erleben kann, wird im Projekt Zukunftsstadt der Stadt Ulm und ihren Partnern deutlich. Auch hier dreht sich alles darum, wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit das Ulm von Morgen besser, ressourcenschonender und menschenfreundlicher verändern kann.
Der Fokus der Stadt liegt dabei auf einer nachhaltigen Stadtentwicklung unter dem Motto „Nachhaltigkeit digital mitgestalten -Internet der Dinge für ALLE“. Mit Hilfe von 2-Millionen Euro Fördergeldern wird das Projekt innerhalb der Stadtverwaltung als Stadtentwicklungsprojekt organisiert und ist ein fester Bestandteil der Geschäftsstelle Digitale Agenda. Ziel des Projektes ist es, einen digitalen Mehrwert für einen lebenswerten Alltag gemeinsam mit Bürger:innen zu gestalten. Auch in Zeiten von Corona, Abstand und Lockdown werden und wurden hierzu online Workshops durchgeführt, um die Bedarfe und Anforderungen aus der Gesellschaft aufzunehmen. Entscheidend dabei ist der Einsatz digitaler Techniken, die das tägliche Leben nachhaltig unterstützen sollen. Zentral ist die Sensortechnik, welche mittels der Funktechnologie LoRaWAN vernetzt ist und bei extrem niedrigen Energieverbrauch eine Schlüsselrolle übernimmt. So können zwar nur extrem kleine Datenpakete mittels der Technologie versendet werden, diese jedoch über enorme Reichweiten von mehreren Kilometern.
Wie das in der Praxis aussieht zeigen die unterschiedlichen Themenfelder. Ob ein Sturzsensor im Altenheim, ein Fahrradsensor am Radständer, ein Luftqualitätsmesser am eigenen Balkon oder ein Feuchtigkeitsmesser im Hochbeet. Smarte, einfache Technik kann einen großen Beitrag zur nachhaltigen Digitalisierung leisten. Auch in Ulm, um Ulm und um Ulm herum. Mehr Infos zum lokalen Projekt Zukunftsstadt Ulm finden sie unter www.zukunftsstadt-ulm.de
Quellen:
https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/bekanntmachungen/de/2020/05/2981_bekanntmachung
https://www.presseportal.de/pm/67245/4998464
https://www.zukunftsstadt-ulm.de/
Logo: https://www.innovationsplattform-zukunftsstadt.de/de/stadt-ulm-1832.html
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